Für den privaten Einsatz zuhause eignen sich besonders unsere WLAN-Kameras, da sie einfach einzurichten sind und keine aufwendige Verkabelung benötigen. Alle unsere WiFi-Kameras lassen sich bequem über eine kostenlose App steuern – so behalten Sie alles jederzeit per Smartphone im Blick.

Überlegen Sie, welche Bereiche Sie überwachen möchten: Für den Aussenbereich empfehlen wir wetterfeste Kameras mit mindestens IP67-Schutz – ideal für Eingangstür, Terrasse oder Garage. Im Innenbereich sind kompakte Kameras mit Weitwinkel praktisch, um ganze Räume oder Flure zu überblicken.

Achten Sie zudem auf eine gute Nachtsichtfunktion und eine hohe Auflösung (Full HD oder höher), um auch bei Dunkelheit klare Bilder zu erhalten. Wenn Sie zur Miete wohnen oder keine Kabel verlegen möchten, sind kabellose Akku-Kameras eine ideale Lösung – sie lassen sich ganz ohne Bohren montieren. Dank der App-Anbindung und optionaler Cloud-Benachrichtigungen bleiben Sie auch unterwegs stets informiert.

Im gewerblichen Umfeld (z.B. Büro, Laden, Lagerhalle) sollten Sie auf robuste und skalierbare Systeme setzen. Oft werden hier verkabelte PoE-Kameras verwendet, die an einen zentralen Netzwerkrekorder (NVR) angeschlossen sind – das gewährleistet eine stabile 24/7-Aufzeichnung und Speicherung grosser Datenmengen. Wählen Sie Kameras mit hoher Auflösung (mind. Full HD, besser 4MP oder 4K), um bei Vorfällen Gesichter oder Details eindeutig erkennen zu können. Für Aussenbereiche oder öffentlich zugängliche Räume sind vandalismusgeschützte Gehäuse (z.B. Dome-Kameras mit schlagfester Kuppel) sinnvoll. Überlegen Sie, ob Sie Schwenk/Neige-Funktionen (PTZ) brauchen, um grosse Areale mit einer Kamera abzudecken. Wichtig: Im Geschäftsbereich müssen Sie Kunden und Mitarbeiter auf die Videoüberwachung hinweisen (z.B. durch Schilder), und die Überwachung sollte nur dem Schutz von Eigentum oder Personen dienen, nicht der Dauerüberwachung von Angestellten.

Viele Überwachungskameras können Sie mit etwas technischem Geschick selbst installieren – vor allem einfache WLAN-Kameras oder Kameras mit Plug-and-Play-System. Die Hersteller legen meist eine Anleitung bei, und online finden sich oft Tutorials, sodass die Einrichtung Schritt für Schritt machbar ist. Bei komplexeren Systemen mit mehreren Kameras, versteckter Verkabelung über Wände/Decken oder der Einbindung in bestehende Alarmsysteme kann es allerdings sinnvoll sein, einen Fachmann hinzuzuziehen. Ein Profi stellt sicher, dass die Kameras optimal positioniert sind, alle Kabel sicher verlegt werden (besonders bei Strom und PoE) und das System einwandfrei läuft. Im Zweifel gilt: Wenn Sie unsicher bei der Installation sind, lieber einen Experten fragen, damit die Sicherheitstechnik zuverlässig arbeitet.

Beim Kauf einer Überwachungskamera sollten Sie auf folgende Punkte achten:

• Einsatzort: Wird die Kamera drinnen oder draussen eingesetzt? (Für draussen braucht sie ein wetterfestes Gehäuse und einen grossen Temperaturbereich.)

• Auflösung & Bildqualität: Reicht Ihnen Full HD, oder benötigen Sie höhere Auflösung (2K/4K) für mehr Detailgenauigkeit?

• Nachtsicht: Verfügt die Kamera über Infrarot-LEDs für Nachtaufnahmen? Einige Modelle bieten auch Farb-Nachtsicht bei wenig Licht.

• Verbindung: Möchten Sie eine WLAN-Kamera für kabellose Flexibilität, oder bevorzugen Sie eine kabelgebundene Kamera (z.B. PoE) für eine stabile Verbindung ohne Funkabbrüche?

• Speicher: Wie werden die Aufnahmen gespeichert? (Interne SD-Karte, externer Rekorder/NVR, Cloud-Speicher – letzterer ist oft mit laufenden Kosten verbunden.)

• Stromversorgung: Läuft die Kamera über Netzstrom (Steckdose), PoE oder Batterie/Akku? (Akkukameras bieten flexible Montage, müssen aber geladen werden.)

• Smart-Funktionen: Benötigen Sie Extras wie Bewegungserkennung mit Alarm-Benachrichtigungen, Personenerkennung (KI), Gegensprechfunktion, Sirene etc.?

• Kompatibilität: Soll die Kamera sich in ein bestehendes System integrieren lassen? (Zum Beispiel Anbindung an Smart-Home-Zentralen, Sprachassistenten wie Alexa/Google Assistant, oder kompatibel mit ONVIF für einen vorhandenen NVR.)

• Budget: Setzen Sie ein Preislimit. Günstige Modelle bieten Basisfunktionen, während teurere Kameras meist bessere Bildqualität und Zusatzfeatures haben. Überlegen Sie, welche Funktionen Ihnen wirklich wichtig sind.